Unsere Philosophie
Als Familie von Anfang an dabei

Unsere Weinberge verteilen sich über die drei Nackenheimer Lagen Rothenberg, Engelsberg und Schmitts-Kapellchen. In den Lagen Rothenberg und Engelsberg bauen wir zum großen Teil Riesling und etwas Silvaner an. Der Riesling aber auch der Silvaner lieben den roten Schieferboden, der sie zu eleganten, fruchtigen und mineralischen Weißweinen reifen lässt.
In der Lage Schmitts-Kapellchen bauen wir unsere übrigen Rebsorten an, wie Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Spätburgunder, Chardonnay, Sauvignon blanc, Dornfelder und Merlot. Auf den leichten bis mittelschweren Löss-Lehmböden können sie sich wunderbar entfalten und zu klassischen Weiß- und Rotweinen entwickeln.
Wir legen großen Wert auf qualitätsorientierte Ertragsreduzierung in unseren Weinbergen. Dieses geschieht, indem wir bei Rebstöcken mit zu hohem Ertrag Trauben wegnehmen, damit sich die verbleibenden Trauben besser entwickeln können. Ansonsten entfernen wir auch bei einem Teil unserer Weinberge, in der Traubenzone die Blätter, damit mehr Sonne an die Trauben kommt.
Durch diese zusätzlichen Arbeitsschritte im Weinberg ernten wir gesunde Trauben, die anschließend schonend gepresst werden. Danach wird der geklärte Most in Edelstahlfässern temperaturkontrolliert gezügelt vergoren, um später möglichst viele spannende Aromen in unseren Weißweinen wiederzufinden.
Bei den Rotweinen bauen wir auf das traditionelle Maischegärverfahren. Dabei beginnt die Maische in großen Bütten sofort mit der Gärung. Der dadurch entstehende Alkohol löst die Farbstoffe und Tannine aus der Beerenhaut aus und sorgt so für den typischen Rotweincharakter. Je nach Gärverlauf und Rotweintyp lassen wir die Maische fünf bis zehn Tage in den Bütten. Mehrmals täglich müssen die auftreibenden Beerenhäute manuell untergehoben werden. Nach der Gärung wird der Jungrotwein abgepresst und zum weiteren Ausbau zum Teil in Holzfässern gelagert. In den Fässern verbringt der Rotwein mindestens ein Jahr, um die nötige Reife und das volle Aroma zu erlangen.